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Als '''Laminat''' ( ?Schicht?) bezeichnet man einen Werkstoff oder ein Produkt, das aus zwei oder mehreren flächig miteinander verklebten Schichten besteht. Diese Schichten können aus gleichen oder unterschiedlichen Materialien bestehen. Die Herstellung eines Laminats bezeichnet man als laminieren.

Zweck

Generell gibt es zwei Gründe für die Herstellung eines Laminates:
  • Vereinigung verschiedener Werkstoffe, so dass das fertige Laminat die Eigenschaften aller Komponenten in sich vereint, zum Beispiel
    • , bei denen eine preiswerte, stabilisierende, aber wenig abriebfeste Unterlage mit einer dekorativen und robusten Deckschicht (z. B. Holzimitat) zum verklebt wird;
    • e, bei denen eine bedruckte Karte als Informationsträger zwischen zwei schützenden Plastikfolien verleimt ist.
  • Kontrollierter Aufbau von Material entsprechend den Festigkeits- oder Qualitätsanforderungen, zum Beispiel
    • bei der Herstellung von Bauteilen aus , deren Gewebeeinlage an stark belasteten Stellen konzentriert wird und deren Faserrichtung sich am Verlauf der Zugspannungen orientiert;
    • bei der Herstellung von , bei der Fehlstellen und Faserverlauf der einzelnen Furnierlage durch die Verleimung mit den anderen Lagen ausgeglichen werden.

Laminat als Bodenbelag


  • in der Industrie zur Arbeitsplatzausstattung (z. B. für Werkzeugschränke und Arbeitsplatten) sowie für die Verkleidung von Werkzeugmaschinen

Die Materialdicken reichen von 0,3 mm bei Direktbeschichtungen bis zu 45 mm bei sogenannten Kompaktplatten. Der Materialkern ist bei der Verwendung von reinem Phenolharz rötlich braun, kann durch Pigmentierung und farbige Papiereinlagen jedoch auch schwarz, weiß oder andersfarbig sein.

CPL (Continuous Pressure Laminate)

CPL-Platten (Continuous Pressure Laminate) werden im Durchlauf- oder Endlosverfahren in zweiseitig beheizten Rollenbandpressen in einer Art Endlosplatte verpresst. Der Pressdruck ist geringer als bei HPL-Platten.

In deutschsprachigen Ländern werden diese Laminate auch Dekorative Schichtpressstoffplatten (abgekürzt DKS = Dekorativ Kunststoff Schichtpressstoff) oder einfach dekorativer genannt.

Weitere Bauarten

Durch die Verwendung spezieller Materialien lässt sich eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Flammeneinwirkungen erreichen.
Eine wärmeableitende Schicht, z. B. eine Metallfolie, macht die Platte gegenüber Zigarettenglut beständig, indem die Hitze schnell abgeleitet wird.

Für den vorbeugenden Brandschutz geeignetes Material zeichnet sich durch eine gute Oberflächenbeschaffenheit aus, ist
problemlos zu bearbeiten, baubiologisch unbedenklich und nach der Baustoffklasse DIN 4102-1 - A1 (A2) und nach EN 13501-1 mit A2-s1-d0 als ein nicht brennbares Bauelement auf unterschiedlichen Trägerwerkstoffen als Bauelement klassifiziert.
Verschiedene Platteneigenschaften, wie Zug-/Biegefestigkeit, Abriebfestigkeit, Kratz- und Fleckenunempfindlichkeit, Verhalten gegenüber Zigarettenglut, heißen Kochtopfböden, kochendem Wasser etc., sind in Prüfnormen geregelt.

Für Postforming-Platten verwendete Papiere und Harze lassen eine nachträgliche Erweichung der Imprägnierung zu, da die Vernetzung der Kunststoffmoleküle zunächst noch nicht abgeschlossen ist. So ist eine Verformung unter Einwirkung von Wärme und Druck möglich, um die Schichtstoffplatte beispielsweise um die abgerundeten Kanten des Trägerwerkstoffes herum zu kleben.

Holzwerkstoffe

Viele bekannte e sind ebenfalls Laminate, dazu gehören zum Beispiel
  • '''' mit seinen Unterarten, wie beispielsweise n, n, sowie als '''', bei welchem die einzelnen Furnierschichten des Sperrholzes nicht auf einer ebenen Fläche, sondern gleich in der vorgesehenen Form verklebt werden, wodurch relativ komplexe Formen gefertigt werden können.
  • ''Kaltverleimtes '' besteht ähnlich wie formverleimtes Sperrholz aus vielen, bei Raumtemperatur verklebten Furnierschichten. Hier läuft allerdings die Maserung in allen Schichten parallel, so dass das geschaffene Formteil ähnliche Eigenschaften hat wie Massivholz. Im Gegensatz zum Sperrholz wird hier auf das ''Sperren'' (Verdrehen der Schichten zueinander) meist aus optischen Gründen verzichtet.
  • ''Arbeitsplatten und Möbelfronten,'' bei denen eine oder -Platte mit Furnier oder einer schützenden Kunststoff-Dekorschicht (HPL, oder RTF/Rigid Thermal Foil) verleimt wird.
  • ''n'' (orientated strand board, ''Grobspanplatten'') sind streng genommen nicht als Laminate zu bezeichnen, da sie nicht aus definierten Schichten (lat.: laminae) aufgebaut sind.

<gallery caption="Verschiedene laminierte Holzwerkstoffe" mode="packed">

 Birch plywood.jpg|Sperrholz
 Birke Multiplex.JPG|Multiplexplatte
 Particleboard.jpg|Spanplatte mit und ohne auflaminierte Dekorschicht
 Chair 5709.jpg|Ein Stuhl aus formverleimtem Sperrholz
 Formschichtholz.jpg|Kaltverleimtes Formschichtholz
 Oriented strand board (OSB).jpg|OSB-Platte

</gallery>

Laminierte Stähle

'''' entsteht aus dem Zusammen von zwei verschiedenen Stahlsorten und anschließend wiederholtes Ziehen, Falten und verschmiedendes Hämmern. Ein solches Stahlstück kann bis zu Dutzende Stahllagen aufweisen. Durch Einhämmern oder -walzen eines Dellenmusters werden die Schichten gewölbt und ergeben bei planem Anschleifen das charakteristische rhythmische Muster, das durch oder An stärker sichtbar und ertastbar hervortritt. Durch Kombination einer harten mit einer zähen Stahlsorte werden Klingen für Messer und Blankwaffen erzielt, die beide Eigenschaften vereinen. An der Schneide treten an den Materialübergängen dabei kleine Kerben auf, die wie feine Sägezähne wirken. Man spricht man auch von ''laminiertem Stahl.''

Versiegelung von Druckerzeugnissen

In diesem Zusammenhang bezeichnet Laminieren das Verschweißen von Dokumenten, Fotos oder ähnlichen Druckerzeugnissen zwischen zwei transparenten Kunststofffolien (Polyesterfolien).
Dadurch wird normales Papier vor Nässe, Knicken und Beschädigungen geschützt, außerdem werden Manipulationen erschwert und Beschriftungen lassen sich bei Bedarf leicht wieder entfernen.
Die Laminierfolien werden meist als sogenannte ''Laminiertaschen'' oder im Dienstleistungssektor als Rollen, die über große Laminiermaschinen verarbeitet werden, vertrieben. Die Laminiertaschen sind mittig gefalzt, wodurch Dokumente leichter gerade ausgerichtet werden können.
Es gibt verschiedene Dicken von Laminierfolien. Die Angaben sind gewöhnlich in Mikrometer (oft als ''µ'', ''Mic,'' ''Mi'' oder ''Mü'' bezeichnet) angegeben und beziehen sich auf eine Schichtdicke der Folie. Bei einer Angabe von beispielsweise 80 Mic beträgt die Dicke eines laminierten Dokumentes 160 Mikrometer zuzüglich der Dicke des Papiers.
Man unterscheidet zwei Verarbeitungsarten:
  • ''Heißlaminieren:'' Hierbei wird das Papier in die Folie eingelegt und in einem ''Laminiergerät'' über eine heiße Rolle geführt, die beide Kunststofflagen bei etwa 60 bis 120 °C miteinander durch Hitze und Druck verschmolzen.
  • ''Kaltlaminieren:'' Hierbei befindet sich in der Folientasche ein Klebstoff, der bereits durch Druck miteinander verklebt. Kaltlamination kann daher auch ohne besonderes Gerät von Hand vorgenommen werden.

Sonstige Verwendung des Begriffs ?Laminat?

  • einseitige ''Schutzlaminierung'' von Druckwerken mit Klebefolien, meist im Außenbereich für Infotafeln und Ähnliches zum Schutz vor Witterung, UV-Licht oder Vandalismus wie .
  • '''' aus hochfesten Fasern, die von beidseitigen Folien oder Gewebelagen fixiert und geschützt werden.
  • ''e'', bei denen eine wasserdampfdurchlässige, atmungsaktive Membranschicht mit Decklagen verklebt wird, um die Membran vor Beschädigungen zu schützen.

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Weblinks

  • Über im Veredelungslexikon

Fußnoten